Sei es Familienzuwachs oder ein zusätzlicher Hobbyraum: Anbauten bieten eine gute Möglichkeit, den Wohnraum eines Hauses nachträglich zu vergrößern. Dabei ist das Anbauen an ein bestehendes Haus deutlich weniger aufwendig und günstiger als eine Dachaufstockung. Das liegt auch daran, dass es heute verschiedene Fertiglösungen für einen Hausanbau gibt. Worin diese bestehen, was sie kosten und was Eigentümer bei der Genehmigung von Haus Anbauten beachten müssen.
Zimmer: 1-2m²: 25
Bungalow, Containerhaus, Mobilheim, Modulhaus, Tiny House
Zimmer: 2m²: 50
70
Ein leidiges Thema ist die Baugenehmigung. Diese ist jedoch Pflicht, wenn Eigentümer ihr Haus anbauen möchten. Das gilt auch dann, wenn die bestehende Immobilie eine solche Genehmigung bereits erhalten hat.
Auch die Nutzungsänderung von Gebäudeflächen erfordert eine Genehmigung. Also beispielsweise dann, wenn Hausbesitzer ihre Garage in einen Wohnraum umfunktionieren. Gleiches gilt dann, wenn zugunsten des Anbaus der Abriss von Gebäudeteilen erfolgt.
Um eine Baugenehmigung zu erhalten, reichen Antragsteller einen Bauantrag für ihre Wohnraumerweiterung beim Bauamt ein. Dabei macht es Sinn sich die Hilfe eines Architekten heranzuziehen. In einigen Bundesländern sind diese sogar befugt das Bauvorhaben in Eigenleistung unabhängig vom Bauamt abzunehmen. Gleiches gilt für staatliche geprüfte Techniker ebenso wie für Maurer und Zimmerleute. In welchen Bundesländern das möglich ist, definiert die jeweilige Landesbauordnung.
Vor dem Einreichen des konkreten Bauvorhabens beim zuständigen Amt steht die Planung. Wer sein Haus anbauen möchte, dem stehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Der Anbau mit Fertigmodulen oder ein individuell geplanter Architektenentwurf. Beide Lösungen bieten sowohl Vor- als auch Nachteile.
Anders als bei fertigen Raummodulen erfolgt hier die individuelle Planung durch einen Architekten. Das ermöglicht es Anbauten, in Stil und Bauweise perfekt auf das bestehende Haus anzupassen.
Der Hausanbau besteht häufig in der gleichen Bauweise wie das Hauptgebäude. Bei einem Massivbau beispielsweise verwendet das ausführende Unternehmen die gleichen Steine, Mörtel, Fenster und Türen. Häufig folgt ein Durchbruch der Wand. An dieser Stelle erfolgt dann der Anbau.
Anders als bei einem Individualbau besteht der Hausanbau aus vorgefertigten Modulen. Häufig handelt es sich um einen Holzanbau, da sich Holz aufgrund seiner Flexibilität und seines geringen Gewichtes besonders gut für die Fertigbauweise eignet.
Der Grad der Vorfertigung kann sich unterscheiden. Je nachdem ob lediglich auf Fertigelemente zurückgegriffen wird oder es sich bei dem Anbau um ein vollständig fertiges Wohnmodul handelt, dass neben dem Haupthaus Platz findet. Schlüsselfertig gibt es ein solches Modulhaus ab Preisen von 2.000 Euro pro Quadratmeter.
Anbauten aus Holz erfreuen sich in jüngster Zeit großer Beliebtheit. Holz als Baustoff verfügt über gute Dämmwerte, sorgt für ein angenehmes Raumklima und ist ökologisch.
Ein Nachteile besteht darin, dass es deutlich pflegeintensiver als ein Anbau in Massivbauweise ist. So ergraut es mit der Zeit, weshalb es Eigentümer etwa alle 2 Jahre nachbehandeln müssen.
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